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Rüdiger Hüttenhain

Geboren wurde ich am 25. Februar 1941 in Berlin. Seit 1952 lebe ich im Bonner Raum.

„Die Vielfalt meiner Stimme erleben und genießen“ ein Seminar 1997 mit Nicole Neiman (NY, Seminare in Deutschland in TZI-Instituten) in Düsseldorf-Kaiserswerth öffnete mir (wieder) das Tor zur Musik. Anschließende Kurse „Sprechen und Singen“ mit Claudia Gorzalka (Bonn) hielten das Tor weiter auf. Und es blieb auf.

 

Was war die Ursache für meinen Wunsch, ein Didgeridoo zu erwerben? – Ich weiß es nicht mehr so genau. Vielleicht war es die CD „Klangräume – Live in der Balver Höhe“ , die 1996 auf Wunsch und zu Ehren von Joachim-Ernst Berendt aufgenommen wurde. Matthias Eder (Mad Matt, Siegburg) war 1998 mein erster Didge-Lehrer. Einige Zeit habe ich bei den „Breathing Spirits“ mitgespielt. Im Juni 2000 fand im Bonn das erste große überregionale Didgeridoo-Festival statt. Wir waren natürlich dabei. Doch dann ruhte mein Didge eine Zeit lang.

Bei einem Workshop, den ich 1998 zum Thema „Tönen“ gab, fragte mich ein Teilnehmer „Kennst Du Obertöne“. Doch so genau wusste ich das nicht (trotz der CD „Klangräume“) und schon gar nicht, wie sie gemacht werden - die Obertöne, aber die Neugier war geweckt. Zwei Monate später, Anfang 1999, war ich in einem Oberton-Seminar bei Christian Bollmann. In dem Jahr folgten zwei weitere Seminare mit ihm und Michael Reimann. Zufällig traf ich danach Lothar Berger (jetzt: Köln) in Bonn beim Plakatieren für ein Vetter-Konzert und stieg in seinen Bonner Obertonchor ein, dem ich nun seit 1999 angehöre. Inzwischen haben wir gewiss über zwanzig Konzerte absolviert. Dazu gehörten die10 Konzerte in der Nachfolge-Christi-Kirche in Bonn-Beuel. Einige weitere Höhepunkte dieser Jahre waren die Teilnahme am inzwischen legendären „1. Oberton Klangzauber Festival im Chiemgau“ im September 2002, zwei Konzerte (2004, 2005) in einer Piorei bei dem südfranzösischen Bergdorf Auziale (Haut Languedoc) mit jeweils einer Woche Vorbereitung dort, ein Konzert 2006 in Nové Hrady, sowie ein gemeinsames Konzert 2006 mit Hosoo in der Christuskirche in Köln. Neben Christian Bollmann und Lothar Berger waren wichtige Obertonlehrer für mich Daniel Diestelkamp, Michael Vetter, Natascha Nikeprelevic, Claudiha Gayatri Matussek, Wolfgang Saus sowie David Hykes.

Dann tauchte im Herbst 2002 auch das Didge für mich wieder auf. Das gemeinsame Didge-Spielen mit Jörg Schmid begann.

In den folgenden Jahren kamen die fürs Obertonsingen so typischen Instrumente wie Monochord, Shrutibox und Tampura, Gongs und Klangschalen hinzu; ebenfalls weitere Didgeridoos sowie verschiedene Flöten wie die Shakuhachi und Indianerflöten. 

2006 begannen die gemeinsamen Konzerte mit Jörg. Seit 2010 treten wir als Duo unter dem Namen "Sono Terrae" auf. In demselben Jahr wurde auch die Gruppe "Sono Mundi" gegründet, an der wir beteiligt sind.

Seit einigen Jahren setze ich die Instrumente auch im Rahmen von Hospizarbeit, zur meditativen Entspannung für Menschen mit und ohne Behinderungen und zur Begleitung bei Meditationen ein.

 

 

 

 

Jörg Schmid

Am 21. Oktober 1970 erblicke ich das Licht der Welt. Schon früh wird mein Interesse an Musik geweckt. Durch den Umgang mit älteren Cousinen und Cousins wachse ich mit der Musik der 60´er, 70´er und 80´er Jahre auf. Mir gefällt die Musik von Jimi Hendrix, Led Zeppelin, Pink Floyd, Grobschnitt, Black Sabbath, Iggy and the Stooges (um nur einige zu nennen).


In den 80´er Jahren lerne ich die Punk & Wave Bewegung kennen, bin fasziniert und besuche diverse Konzerte von Anne Clark, The Cure, Bauhaus, Sisters of Mercy, Alien Sex Fiend, Fields of the Nephilim, Einstürzende Neubauten, EA 80, Slime, Babes in Toyland, Daily Terror, Dead Kennedys und viele mehr.

Mein Wunsch, meine eigene Musik zu machen, wird größer und ich beginne Gitarre zu spielen.

Nebenbei jobbe ich in einem Plattenladen und bekomme dort immer wieder neue Inputs, so auch 1994, als ich das erste Mal den Ton des Didgeridoos wahrnehme. Ich erlebe die Band Youthu Yindi und bin vom Sound des Didgeridoos sofort begeistert. Der Samen ist gesäht und es dauert nicht mehr lange, bis ich zu meinem ersten Didgeridoo komme.

1996 besuche ich meinen ersten Didgeridoo-Workshop und lernt bei Sven Molder "das Atmen".

Es folgen weiter Workshops bei div. Didgeridoo - Spielern wie Ondrej Smeykal und Gary Thomas. Durch Gary Thomas erfuhr ich, dass sich der Ton und die Schwingung des Didgeridoos nicht nur zum Musizieren eignet sondern auch bei Klangmassagen usw. zum Einsatz kommt und ich beginne zu „experimentieren“.

Bei meinem Gitarrenspiel war ich über das „covern“ meiner Lieblingssongs anderer Musiker nie hinaus gekommen. Schnell wird mir klar, dass das Didgeridoo mir genau das ermöglicht, was ich immer wollte. Jeder Ton, der aus dem Didge kommt, ist mein Ton, ich moduliere und verändere den Ton, spiele Rhythmen, die aus mir kommen. Das Didgeridoo ist sehr schnell zu einem Teil von mir geworden.

Es folgen ersten Auftritte: 2003, 2004 und 2005 zusammen mit Lajos Tar („Guitar meets Didgeridoo“ Tar´s 2. CD "burnt"). 2006 zusammen mit Rüdiger Hüttenhain und Ingo Heide in Bonn im Botanischen Garten. Weitere Auftritte mit Rüdiger in Mönchengladbach und Steyl.

Das gemeinsame Musizieren ist inspirierend und ich erfahre erstmals mehr über „Obertöne“. Es folgen Konzerte von Wolfgang Saus, Christian Bollmann, Michael Vetter, Egschiglen, Hossoo, Lothar Berger und den Bonner Obertonchor und natürlich auch Workshops, um mehr über Obertongesang zu erfahren und den Gesang zu erlernen.

Bei den div. Konzerten fallen mir die vielen asiatischen Instrumente auf. Ich reise 2007 und 2008 nach Indien, um mehr über die indische Musik zu erfahren.

 

So prägen und inspirieren mich die verschiedensten Musikrichtungen.

Sono Terrae ist dem erdigen meditativen Klang gewidmet.

Zum Ausgleich spiele ich dann auch gerne percussiv zu Goa, Trance und Technomusik.